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Spitzenwert: Holz ist der erfolgreichste Rohstoff im ersten Quartal 2021 – Goldpreis verliert

Holz ist nicht zu stoppen. Im ersten Quartal des Jahres 2021 konnte der Holzpreis so stark zulegen, wie kein anderer Rohstoff. Selbst die Corona-Pandemie, die Preiseinbrüche in vielen Wirtschaftszweigen bedingt hat, kann Holz etwas anhaben. Die Gründe sind eindeutig.

Der Aufschwung des Holzpreises geht ungebremst weiter. Verglichen mit zahlreichen anderen Rohstoffen, denen Corona und aus der Pandemie resultierende globale Lockdowns schwer geschadet haben, ist der Preis für Holz nicht nur stabil geblieben, er konnte sogar ein sattes Wachstum verzeichnen. Dieser Trend setzt sich auch 2021 fort. Im Ranking des Finanzportals finanzen.net ist Holz unangefochten auf dem ersten Platz. Um 58,97 Prozent konnte der Preis pro Kubikmeter zulegen.

Handelsstopp vs Bauboom – die Nachfrage explodiert

2020 ist das Auftragsvolumen im sechsten Jahr in Folge gewachsen, trotz und gerade durch Corona. Viele haben den temporären Stillstand des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens genutzt, um neue Bauvorhaben zu planen und umzusetzen. Selbige Umstände, die weltweit zu finden waren, sorgten allerdings auch dafür, dass Holz weder verarbeitet noch verschifft werden konnte. Die Folge: Vorhandene Bestände wurden knapp, ein satter Preisanstieg zeigte sich als unausweichlich. Diese Entwicklung hält an. War die Nachfrage ohnehin schon während der letzten Jahre kontinuierlich in die Höhe geklettert – und mit ihr die Preise – so war die regelrechte Preisexplosion jetzt etwas, das Experten bereits haben kommen sehen.

Dass es sich hierbei nicht um ein kurz- oder maximal mittelfristiges Phänomen handelt, zeigen auch die jüngsten Zahlen. Der Markt ist längst nicht gesättigt, permanent kommen neue Bauvorhaben hinzu. Parallel steigt die Anzahl nachhaltiger Projekte für die Holz ein essenzielles und in grossen Mengen benötigtes Material ist. Hierbei handelt es sich erst einmal ausschliesslich um das Bauwesen. Andere Bereiche, in denen Holz ebenfalls dringend gebraucht wird, kommen noch hinzu.

Die Entwicklung des Holzpreises innerhalb der vergangenen zwölf Monate. Quelle: www.finanzen.net

Gold als sichere Bank? Preis lässt nach

Während Holz sich mehr als beeindruckend durchsetzt, hat der Goldpreis im ersten Quartal diesen Jahres Federn lassen müssen und ein Minus von 5,85 Prozent erlitten. Auch mit Blick auf die vergangenen zwölf Monate macht Gold, die einst als vermeintlich krisensichere Investition, keine gute Figur. Hier hat sicher auch die Coronakrise ihren Teil beigetragen, ob und wie schnell sich die Preise erholen, ist unklar.

Der Goldpreis hat in den letzten zwölf Monaten erheblich Federn lassen und Verluste hinnehmen müssen. Quelle: www.finanzen.net

Holz ist auch lang- und mittelfristig eine gute Anlage – doch es kommt auf die Qualität an

Experten sind sich einig: Der hohe Holzpreis ist kein kurzer Trend, sondern bietet Ausblick auf das, was noch kommt. Entsprechend attraktiv ist der Rohstoff für Anleger, gerade in Hinblick auf langfristige Renditen.

Wichtig ist jedoch, dass hierbei auf Zertifizierungen geachtet wird. Holz, das aus illegalen Rodungen oder aus mangelhaft bewirtschafteten Plantagen stammt, zerstört einerseits die globalen Wälder und schadet dem Klima, zum anderen ist bei nicht fachgerecht gepflegten Bäumen die Gefahr hoch, dass ihr Holz eine stark verminderte Qualität aufweist. Auch das schlägt sich im Preis und somit in den Renditen wieder. Dies gilt vor allem für den Edelholzbereich.

Siegel wie das des FSC® helfen interessierten Investoren bei der Orientierung und können versichern, dass die Wälder, selbst, wenn diese in Mittel- oder Südamerika, Afrika oder Asien liegen, gemäss strenger Richtlinien unterhalten werden. Am Ende ist es dieses Holz, das die höchsten Marktpreise erzielt und sich somit auch für Anleger rentiert.