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Schockierende Zahlen: Regenwaldabholzung 2020 bereits über 50 Prozent gestiegen

Seit mehreren Monaten ist die weltweite Corona-Pandemie und deren Entwicklung das beherrschende Thema der Medien rund um den Globus. Die Fokussierung auf das Virus und seine Ausbreitung sorgt, neben den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen, auch dafür, dass Themen wie der Umweltschutz und die Abholzung des Regenwaldes in den Hintergrund geraten. Die nun bekannt gewordenen Zahlen für das Jahr 2020 aus Südamerika sind jedoch alarmierend.

Erschreckende Entwicklung in Südamerika

Noch nicht einmal ein Jahr ist es her, seit im Amazonasgebiet der Regenwald brannte. Damals fielen alleine im August binnen fünf Tagen rund 471.000 Hektar Fläche den Flammen zum Opfer. Das internationale Aufsehen war gross, Klimaaktivisten setzten sich für strengere Regeln ein, der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wurde für seine Politik scharf kritisiert, Spenden und Amazonasfonds in Milliardenhöhe sollten der Region und den Betroffenen helfen.

Wenige Monate später scheint noch immer kein Bewusstsein für den Umweltschutz entstanden zu sein. Im Schatten der Corona-Pandemie wurden im ersten Quartal des Jahres 2020 neue Negativrekorde aufgestellt. In Brasilien wurden von Januar bis März bereits 1.202 Quadratkilometer Wald gerodet, ein Zuwachs von über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, berichtet das staatliche Klimainstitut Inpe. Zur Eindämmung der illegalen Aktivitäten hat Bolsonaro das Militär in die Gegenden entsandt.

Doch nicht nur Brasilien hat gegen die Abholzung zu kämpfen. Kolumbien, das ebenfalls von riesigen Waldflächen bedeckt ist, ist dabei einen Grossteil dieser zu verlieren. Im März 2020 hat sich die Zahl der Regenwaldfeuer, verglichen zum Vorjahresmonat, verdreifacht. Viele davon hängen mit Brandrodungen zusammen. Und es könnte sogar noch weitaus verheerender sein, wie der kolumbianische Agrar- und Umweltwissenschaftler Rodrigo Botero befürchtet. Er nimmt an, dass im ersten Quartal 2020 bereits mehr Wald in Kolumbien abgeholzt wurde, als im gesamten Jahr 2019.

Die Kriminellen machen sich dabei Lockdown-Regeln zu Nutze, die sie, während alle anderen zuhause bleiben, ignorieren und so ungehindert immense Waldflächen zerstören.

Life Forestry verurteilt die Abholzung und setzt sich für Aufforstung ein

Die Abholzung der Regenwälder für den eigenen Gewinn war nie eine eine Option für die Life Forestry Switzerland AG (LFS) und sie ist geschockt über die bekannt gewordenen Zahlen. Seit Jahren stoppt die LFS den Waldverlust mit Wiederaufforstungen und pflanzt ihre Teakplantagen ausschliesslich auf Brachflächen gemäss der Richtlinien des FSC® (Forest Stewardship Council®). Dabei wird besonderer Wert auf umfangreiche Renaturierungsmassnahmen und damit einhergehend einem weitreichenden Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten gelegt. Die LFS erfüllt alle Vorgaben an eine ökologisch ausgerichtete Plantagenwirtschaft. So weiss auch jeder Pächter und jede Pächterin, dass eine Entscheidung für die Life Forestry gleichzeitig eine Entscheidung für den Umweltschutz ist. Es ist bestürzend mit anzusehen, dass es dennoch so viele Unternehmen gibt, die den Profit vor den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz der Wälder stellen und Konsumenten sowie Kunden, die dies billigend in Kauf nehmen. Die LFS sieht es daher als ihre Aufgabe an an dieser Stelle aufzuklären und so ihren Teil für die Rettung der Natur zu leisten.