Vor wenigen Tagen hat die „Food and Agriculture Organization of the United Nations“ (FAO) ihre neueste Studie, die „Global Forest Resources Assessment 2020“, veröffentlicht. Hierin wurden weltweit gesammelte Daten aus den letzten dreissig Jahren einander gegenüber gestellt, um die Entwicklung der Wälder aller Länder zu dokumentieren und vergleichen zu können. Dabei konnte sogar aus dem doch negativen Resümee etwas Positives registriert werden, denn: Die globalen Baumbestände werden zwar immer weniger, der Waldverlust hat sich jedoch verlangsamt.
Der Nettoverlust an Waldfläche ging laut FAO von 7,84 Millionen ha in 1990-2000, auf 5,17 Millionen ha in den Jahren 2000-2010, auf 4,74 Millionen ha im Zeitraum 2010-2020 zurück. Die grössten Waldverluste sind in Afrika zu verzeichnen, wo die Zahlen in den letzten Dekaden deutlich zunahmen.
Geschätzte 420 Millionen ha Wald sind seit 1990 weltweit durch Entwaldung verloren gegangen, wobei die Waldverlustrate allerdings erheblich gesunken ist.
Costa Rica lebt den Einklang von Ökologie und Ökonomie seit Jahren vor
Auch in der Geschichte des mittelamerikanischen Landes sind starke Abholzungen der Wälder vorgekommen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Staaten hat hier jedoch relativ früh ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Erhalts der Wälder eingesetzt, um die eigene Biodiversität nachhaltig schützen zu können. Politische Entscheidungsträger schränkten die Anzahl der Abholzungsgenehmigungen ein und schufen eine nationale Forstkommission zur Überwachung der Waldaktivitäten. 1996 wurde ein System von Zahlungen für Umweltleistungen eingeführt, um die Armut, insbesondere in armen ländlichen Gebieten, zu verringern. Diesen Umschwung erkennt man besonders gut in der unten aufgeführten Tabelle.
Der Nationale Forstwirtschaftsfonds wurde in Anerkennung jener Tatsache eingerichtet, als dass ein gesunder Regenwald zahlreiche Vorteile bietet, zu denen die Entfernung und Speicherung von CO2 aus der Atmosphäre sowie die Wasserfilterung gehören. Dieser Fonds bot Landbesitzern pro Hektar finanzielle Anreize, um ihr Land zu erhalten und seine Degradierung zu verhindern, was zu einer verbesserten Landbewirtschaftung und Wiederaufforstung führte. Einzelpersonen können, genau wie ganze Gemeinschaften, von dem Fonds profitieren. Insgesamt hat er zur Schaffung von 18.000 Arbeitsplätzen beigetragen und indirekt weitere 30.000 unterstützt. Finanziert wird er aus verschiedenen Quellen, so auch durch ausländische Investitionen, Darlehen und interne Einnahmen aus der Besteuerung fossiler Brennstoffe. Der Schutz der natürlichen Ressourcen ist zu einer höchsten Prioritäten für politische Entscheidungsträger geworden. Der Schutz wurde nach einiger Zeit auf sekundäre Regenwälder ausgedehnt, die nach der Rodung oder Degradierung auf natürliche Weise nachwachsen. Mehr als die Hälfte der Baumkronen Costa Ricas sind heute sekundäre Regenwälder.
Für die Life Forestry bietet Costa Rica daher nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch den idealen Nährboden für ein erfolgreiches Bewirtschaften der Teakplantagen. So begann der FSC®, der auch die Plantagen der Life Forestry zertifiziert, bereits 1993 mit seiner Arbeit in dem mittelamerikanischen Land. Durch das Bewusstsein von Politik und Gesellschaft für Nachhaltigkeit und den Schutz der Natur bei gleichzeitigem wirtschaftlichen Nutzen ebendieser, findet die Life Forestry hier seit Jahren die optimalen Bedingungen vor und kann diese in Form von qualitativ hochwertigen Teakhölzern und nachhaltig geführten Plantagen an ihre Kunden zurückgeben. Dadurch kann sich jeder Pächter von Life-Forestry-Plantagen sicher sein, dass die Renditen nicht nur hoch, sondern auch wirklich grün sind.