Teakholz sieht nicht nur schön aus und ist in besonderem Masse robust, sondern ebenso pflegeleicht. Damit das Mobiliar nicht nur lange hält, sondern dabei auch noch nach vielen Jahren wie am ersten Tag aussieht, sollte man einige einfache Pflegetipps beherzigen.
Seifenlauge & Teakholzöl
Meist reicht es, wenn über die Möbel ab und an gewischt wird. Auf dem Holz entsteht nach einigen Monaten eine silbergraue Patina. Wer diese nicht mag, sollte das Mobiliar, vor allem sofern es permanent im Freien steht, jährlich ein- bis zweimal ölen. Hierfür verwendet man am besten ein Teakholzöl.
Zur Reinigung empfiehlt es sich, das Holz mit neutraler Seifenlauge und einem Schwamm oder Baumwolltuch abzuwischen. Hartnäckige Flecken können auch vorsichtig abgeschmirgelt werden. Im Anschluss kann, wenn gewünscht, das Teakholzöl aufgetragen werden. Dieses wird wahlweise mit Hilfe eines Pinsels oder Schwamms aufgetragen. Wichtig hierbei: Das Teak darf nicht in Öl „eingelegt“ werden, überschüssiges Öl sollte daher nach etwa zwanzig Minuten mit einem Lappen entfernt werden.
Goldbraune Farbe mit Entgrauer erhalten
Soll zusätzlich eine hartnäckige Patina entfernt werden, wird zusätzlicher Entgrauer benötigt. Dieser muss vor dem eigentlichen Öl aufgetragen werden. Hier gilt es das Holz vorab mittels feinem Schleifpapier die Patina in Richtung der Maserung abzutragen und danach feucht abzuwischen, um Schleifreste zu entfernen. Je nachdem, wie lange die Möbel nicht entraut wurden, sind eine oder mehrere Behandlungen mit Entgrauer notwendig. Dieser wird mit einem Schwamm verteilt und muss circa eine halbe Stunde einwirken. Danach wird das Holz mit einer nicht zu weichen Bürste in Richtung Maserung geschrubbt und sauber gespült. Nun kann, wie bereits beschrieben, das Pflegeöl eingesetzt werden.
Regelmässig geöltes Holz sollte im Winter überdacht gelagert werden, allerdings nicht in Heizungskellern oder unter Plastikfolien sonst drohen Trockenrisse oder Schimmelflecken.