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Warum ist es wichtig nur zertifiziertes Holz von nachhaltigen Plantagen zu kaufen?

Der Handel mit tropischen Edelhölzern boomt, Nachfrage und Verbrauch steigen. Während viele Holzfirmen schnelles Geld wittern und Umweltfaktoren völlig ignorieren, hat die Life Forestry von Beginn an einen anderen Weg eingeschlagen. Neben den ökonomischen Faktoren sind es gleichauf die ökologischen, die den Erfolg des Unternehmens ausmachen. Als Firma mit grossem Bewusstsein für die Artenvielfalt und den Erhalt eines grünen Planeten, wurden auch die einzelnen Arbeitsschritte angepasst, die Bewirtschaftung der Plantagen wird stets schonend betrieben und bei der Wahl und Bepflanzung neuer Flächen darauf geachtet, dass keine Kahlschläge natürlicher Wälder entstehen und die Teakbäume in einem natürlichen Waldökosystem eingebettet werden und so als Teil eines Biosystem für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt funktionieren. Darüber hinaus werden die Plantagen zertifiziert und getreu strenger Kriterien unterhalten.

Aber wieso ist das wichtig? Wieso sollte man ausschliesslich zertifiziertes Holz aus nachhaltigem Anbau kaufen? 

Kahlschlag von Regenwäldern oder selektive Entnahme gehören vermieden

Kahlschlag bedeutet, dass bestimmte Waldflächen komplett gerodet werden. Dies geschieht teilweise sogar auf ganz legalem Wege, z.B. durch die Erlaubnis von staatlichen Regierungsbehörden, die Konzessionen an Holzfirmen erteilen. Ziel der Rodung ist dabei meist nicht der Erhalt des Holzes, sondern die Nutzung der Gebiete für Monokultur-Plantagen, wie Zuckerrohr, Soja, Ölpalmen oder für die Landwirtschaft, etwa zur Viehzucht.

Eine andere, weniger radikale Vorgehensweise ist die selektive Entnahme, bei der die Regenwälder nicht kahl geschlagen werden, sondern „nur“ bestimmte Arten oder Bäume eines gewissen Umfangs bzw. Alters gefällt werden. Dies ist bei mindestens 20 Prozent aller weltweiten Tropenwäldern der Fall. Die ITTO (International Tropical Timber Organization) beziffert die Naturwaldfläche in den Tropen, bei der ein selektiver Einschlag erfolgt, mit 403 Millionen Hektar. Während etwa ein Drittel dieses Gebiets wirtschaftlich genutzt werden soll, werden nur etwa 7,6 Prozent dieser Gesamtfläche ökologisch nachhaltig genutzt. Nur 17 Millionen Hektar sind zertifiziert. Selektiver Holzeinschlag ist also meist ebenso wenig nachhaltig und trägt gleichermassen zur Degradierung der Wälder und geringeren Ernteeträgen bei. Jedoch gäbe und gibt es Mittel und Wege, um die Bewirtschaftung umweltverträglicher zu gestalten. Die negativen Auswirkungen können durch entsprechende Planungs- sowie Schutzmassnahmen und Reduced Impact Logging, also schonende Erntetechniken, soweit reduziert werden, dass die Nutzung von Tropenholz durchaus vertretbar sein kann. 

Ziel der Rodungen in den Regenwaldgebieten ist meist die Nutzung der Flächen für Landwirtschaft oder Viehzucht. Bildquelle: Richard Whitcombe/Shutterstock

Das Anlegen von Plantagen – Life Forestry beweist: Es geht auch nachhaltig!

Das für den weltweiten Konsum benötigte Tropenholz wird nicht ausschliesslich aus Naturwäldern geerntet, grösstenteils wachsen die Bäume auf eigens hierfür angelegten Plantagen. Die FAO vermeldet, dass der Trend hin zu mehr Holz aus Plantagenwirtschaft geht. Laut Zahlen der ITTO befinden sich in Lateinamerika auf 0,4 Prozent der Landesfläche in den Tropen Holzplantagen, Tendenz steigend. Hiervon sind 65 Prozent in Brasilien ansässig. 17 Prozent all dieser Plantagen dienen dem Teakanbau, das Edelholz ist äusserst beliebt und exklusiv bei der Möbelherstellung.

Dies kann auf der einen Seite natürlich als positiv erachtet werden, weil weniger Baumbestände aus Naturwäldern den Händlern zum Opfer fallen, allerdings muss auf der anderen Seite auch hier deutlich differenziert werden. So ist es wichtig, dass für diese Plantagen keine natürlichen Wälder gerodet werden müssen, gleichzeitig leidet bei Monokulturen die Biodiversität, was ebenfalls negative ökologische Auswirkungen zur Folge hat, da beispielsweise weniger Kohlenstoff gespeichert wird. Der häufige Einsatz von Pestiziden und Dünger sorgt dafür, dass diese in die Umwelt gelangen, oft werden auch die örtlichen Wasservorkommen stärker beansprucht. 

An dieser Stelle trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Life Forestry sieht genau diese umweltschädliche Bewirtschaftung von Plantagen als kritisch und hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht, Ökologie und Ökonomie gleich zu gewichten. So werden die Teak-Plantagen der Life Forestry allesamt ökologisch schonend bewirtschaftet, brachliegende Flächen werden gezielt nachhaltig aufgeforstet, was die tropischen Böden vor Erosionen schützt und Kohlendioxid-Emissionen neutralisiert.

Zertifizierungen als wichtiger Indikator für nachhaltige Bewirtschaftung

Der Unterhalt der Life-Forestry-Anlagen erfolgt nach strengen Kriterien und gemäss der Standards des FSC®, der bereits Plantagen der Life Forestry zertifiziert hat. So wird umfassend sichergestellt, dass der Schutz der Umwelt jederzeit gewährleistet ist. Überdies wird auch das aus dem Umland stammende Personal fair und überdurchschnittlich entlohnt sowie mit Sozialleistungen abgesichert und durch die Förderung sozialer Projekte Land und Leuten ein Stück zurückgegeben.

FSC®-Siegel schenken auch dem Konsumenten ein grosses Stück Sicherheit. Zum einen, da so die Gewissheit besteht, dass das Holz nachhaltig angebaut und weiterverarbeitet wurde, zum anderen, da hierdurch überhaupt erst klar wird, dass es sich um legales Holz handelt. Trotz umfangreicher Massnahmen und Verbote besagen Schätzungen, dass, gemessen am Gesamtholz des internationalen Handels, der Prozentsatz von Holz aus illegalen Quellen seit Jahren bei etwa 10 Prozent liegt. Während sich die Importmengen illegaler Holzprodukte im asiatischen Raum teilweise verdoppelt hat, wurde sie in der EU halbiert. Ebenso gibt es Schätzungen deren zufolge ein Drittel des international gehandelten Tropenholzes aus illegalen Umwaldungen stammt. Dies bedeutet, dass die Bäume gefällt wurden, um Platz für Landwirtschaftliche Nutzflächen zu schaffen. Zwischen 2000 und 2012 fielen 71 Prozent der Bäume diesem Grund zum Opfer, knapp die Hälfte davon fand illegal statt.

Als Konsument ist es daher wichtig, sich mit Hilfe von Zertifizierungen abzusichern und und auf Holz aus nachhaltigen Quellen zurückzugreifen. Ebenso ist es für die Life Forestry essenziell ihren Kunden, die darauf vertrauen, ein wirklich grünes Investment zu tätigen, nicht weniger als genau das zu bieten. Und das zahlt sich am Ende doppelt aus. Einerseits profitieren selbstverständlich Klima und Umwelt von diesem Bewusstsein, aber auch der ökonomische Teil des Investments trägt entsprechende Früchte. Qualitativ hochwertiges, zertifiziertes Teakholz erzielt auf den internationalen Handelsmärkten weitaus höhere Beträge, die Nachfrage nach speziell ökologischem Holz wächst exponentiell.