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Klimakonferenz von Cancún vertagt Massnahmen auf irgendwann

Feiern wo es nichts zu feiern gibt

Die Delegierten des Klimagipfels sind aus dem mexikanischen Cancún abgereist. Sie lassen sich feiern, die Weltpresse berichtet geradezu euphorisch von den tollen Erfolgen und die Delegierten verabschieden sich in eine beschauliche Weihnachtszeit.

Eröffnung der Klimakonferenz von Cancún
Eröffnung UNO-Klimakonferenz in Cancún 2010 (Bild: ©UNCFF)

Über die CO2-Bilanz allein dieser 14-tägigen Veranstaltung schweigen sich die Verantwortlichen aus. Der Kater wird aber nicht lange auf sich warten lassen und sich in Form neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Beobachtungen bemerkbar machen.

Denn der einzige Erfolg den die Klimakonferenz in Cancun vorzuweisen hat, ist die Tatsache, dass man sich auf weitere, zukünftige Konferenzen verständigt hat. Daran wird deutlich, wie kurz die gesamten weltweiten Klimaschutzbemühungen vor dem Aus gestanden haben.

Als Erfolg werden Absichtserklärungen gefeiert, die keinerlei Verbindlichkeit beinhalten. Das ist vor allem deshalb frustrierend, weil die finanzschwächeren Staaten, in denen die schutzbedürftigen Regenwaldgebiete liegen und die ihre Produktionsanlagen nicht nach dem technisch höchstmöglichen Standard betreiben, sogar bereit wären, Klimaschutz ernsthaft zu betreiben.

Greenpeace-Aktion am Strand von Cancún. (Bild: Reuters)
Greenpeace-Aktion am Strand von Cancún. (Bild: ©Reuters)

Doch die wohlhabenden Länder, die ihren Reichtum oft genug auf der Ausbeutung afrikanischer und südamerikanischer Staaten begründen, sind nicht bereit, heute einen angemessenen finanziellen Ausgleich zu schaffen. Stattdessen bezeichnet man es als Erfolg, wenn auf lange Sicht die Finanzmittel für die Entwicklungsländer aufgestockt werden sollen.

Erst ab 2020 sollen jährlich insgesamt 100 Milliarden Dollar bereit gestellt werden. Bis dahin passiert nicht viel und ob man sich in zehn Jahren noch an die Versprechen von Cancun erinnert, mag angesichts der bisherigen Erfahrungen mit politisch Verantwortlichen als überaus zweifelhaft erscheinen. Es ist wohl kaum ein Erfolg, wenn Indien und vor allem der weltweite grösste CO2- Verschmutzer China nach wie vor als Entwicklungsländer eingestuft werden, womit sie von jeglichen Einsparverpflichtungen befreit sind.

In Cancún wurde beschlossen, dass ein Waldschutzprogramm verankert werden soll, das unter dem Namen Redd (Reducing Emissions from Deforestation and Degradation) firmiert.

Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und der bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit Dr. Markus Söder
Der bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, Dr. Markus Söder und Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen (Bild: ©UNCFF)

Die reale Hilflosigkeit beim Waldschutz wird jedoch an den jährlichen Abholzungen der Wälder deutlich. Seit 1990 verschwanden jährlich im Durchschnitt über 6,7 Millionen Hektar Wald. Und selbst seit dem Jahr 2005, also einem Zeitpunkt zu dem das Kyoto-Protokoll und anderen Massnahmen längst hätten greifen sollen, beträgt die jährliche Abholzrate fast 5,6 Millionen Hektar Wald.

Die Gründe dafür sind bekannt. Illegaler Holzeinschlag ist immer noch ein lukratives Geschäft und die Landbevölkerung in Afrika und Südamerika rodet Wälder um Flächen für den Ackerbau zu gewinnen. Anstatt Absichtserklärungen für die ferne Zukunft als Erfolg zu feiern, wäre die weltweite Staatengemeinschaft besser beraten, durch Aufklärung und Schulung die Menschen in die Lage zu versetzen mit Waldschutz und Aufforstung ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Die Life Forestry Group beweist seit vielen Jahren, dass es durchaus möglich ist, Ökologie und Ökonomie zu vereinen. Das Unternehmen sieht sich angesichts der jüngsten Klimadiskussionen noch mehr in der Pflicht, seine Bemühungen um die Aufforstung in Mittel- und Südamerika zu forcieren.

Jeder umweltbewusste Anleger, der zugleich Wert auf eine nachhaltige und lukrative Rendite legt, kann mit dem Kauf von Teakbäumen seinen Anteil zum Schutz des Klimas leisten und gleichzeitig seine Altersvorsorge sichern.

 

  Klimakonferenz von Cancun 2010 (223,0 KiB, 2.172 hits)

 

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