Presse, Teak Inside

FSC kontra PEFC und vermeintlich internationale Standards

Gütesiegel und zertifizierte Forstwirtschaft beim Teakanbau

 

Nahezu alle Anbieter von Investments im Bereich Holz und Wald heben bei ihren Angeboten auch ihr Umweltengagement hervor. Zweifelsohne ist es so, dass das Pflanzen von Bäumen der Umwelt dient und klimaschädliches CO2 gebunden wird. Doch ganz so einfach ist es nicht.

FSC-Zertifikat

Denn nicht überall wo Umweltschutz draufsteht ist auch Umweltschutz drin.

Wer es ernst meint lässt daher seine Bäume durch den FSC zertifizieren. Das FSC-Zertifikat gilt als das einzig glaubwürdige und wird auch von den Umweltschützern anerkannt.

Daneben gibt es noch den PEFC-Standard, der jedoch nicht in allen Ländern anerkannt ist und zudem ein von der Industrie und Wirtschaft entwickelter Standard ist. Entsprechend niedriger sind die Anforderungen. So werden nach dem PEFC nicht zwingend einzelne Plantagen zertifiziert, sondern gegebenenfalls ganze Regionen ohne Einzelprüfung.

Kein Wunder also, dass auch die Politik mittlerweile nur noch das FSC-Zertifikat anerkennt und europaweit nur noch FSC-zertifiziertes Holz für den Import zulässt.

PEFC Gütesiegel

Das FSC-Zertifikat garantiert den Schutz von Regenwald und anderen wertvollen HVCF-Gebieten (HVCF = High Value Conservation Forest = besonders artenreicher, schützenswerter Wald) und schliesst deren Umwandlung in Holzplantagen kategorisch aus.

Dies ist vor allem in jenen Regionen der Welt wichtig, in denen die natürlichen Waldbestände besonders bedroht sind: Südamerika, Südostasien oder Russland. Auch ist zum Beispiel beim FSC der Einsatz genetisch veränderter Pflanzen- beziehungsweise Baumarten grundsätzlich nicht erlaubt.

Auch der WWF kommt in zahlreichen Studien zu dem eindeutigen Ergebnis, dass das FSC-Siegel nach wie vor das einzig glaubwürdige Label für eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft.

„Der FSC ist das System, das die Kriterien einer ökologisch und sozial verträglichen Waldbewirtschaftung mit Abstand am besten erfüllt. Der WWF werde daher Regierungen, Waldbesitzern, Unternehmen, Finanzinstitutionen und Verbrauchern auch weiterhin nur das FSC-System empfehlen“, so das Fazit von Nina Griesshammer, Waldexpertin des WWF.

FSC zertifizierte Küchenmöbel
FSC zertifizierte Küchenmöbel © Eric Goethals / FSC

Für Anleger im Bereich von Holz- und Waldinvestments bedeutet dies, dass sie unbedingt auf die FSC-Zertifizierung achten müssen. Denn auch die Anbieter, die sich nicht zertifizieren lassen, suggerieren dies gerne. Da wird von internationalen Standards gesprochen oder davon, dass man nach die Bewirtschaftung gemäss der Standards des FSC durchführt. Besonders dreist wird auch behauptet, dass eine Zertifizierung für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen ist. Wieso dann aber trotzdem keine Zertifizierung erfolgt mag sich jeder selbst überlegen.

Besonders dreist wird es, wenn Anbieter von Teakinvestments gar mit Gütesiegeln werben die es gar nicht gibt. Das Landwirtschaftsministerium in Costa Rica jedenfalls verleiht keine Gütesiegel für ökonomisch und ökologisch hervorragende Forstwirtschaft.

Life Forestry lässt alle seine Plantagen FSC-zertifizieren und hat sich dazu als einziges Unternehmen sogar bereits in den allgemeinen Geschäftsbedingungen verpflichtet. Darüber hinaus ist die Life Forestry Switzerland AG auch selbst aktives Mitglied beim FSC Schweiz und engagiert sich über die eigene Forstwirtschaft hinaus für ökologisch-nachhaltigen Waldbau.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.fsc-deutschland.de
www.wwf.de/fsc

 

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Unterlagen zur ökologischen und gleichzeitig renditestarken Teak-Investitionen in Ecuador und Costa Rica erhalten Sie unter www.lifeforestry.com