Presse, Teak Inside

Forstwirtschaft auf dem Pferderücken

Auf den Parzellen im Nordosten von "Santa Lucia" (Costa Rica) grasen Life Forestry Plantagenpferde. Bild: © Life Forestry 2015
Auf den Parzellen im Nordosten von „Santa Lucia“ (Costa Rica) grasen Life Forestry Plantagenpferde. Bild: © Life Forestry 2015

Die vierbeinigen Mitarbeiter von Life Forestry

Immer wieder fragen Kunden von Life Forestry, was genau es mit den Pferden auf sich hat, die auf unseren Fincas leben. Wer sich die Fotostrecken von Life Forestry anschaut, sieht Aufnahmen von kräftigen, ausgewachsenen Tieren, die malerisch in der Nähe der Wohnhäuser weiden oder einen Reiter durch die Baumreihen tragen. Die Vorstellung, dass hier Reiten als Freizeitbeschäftigung betrieben wird, könnte jedoch nicht weiter von der Realität entfernt sein: Pferde sind für die forstwirtschaftlichen Mitarbeiter von Life Forestry wichtige, manchmal unverzichtbare Helfer.

Pferd schlägt Auto

Pferde kommen als Fortbewegungsmittel immer dann ins Spiel, wenn die Technik an ihre Grenzen stösst: zum Beispiel, wenn eine Messeparzelle besucht werden muss, die mitten in einer Pflanzung liegt. Die Pfade zu den Parzellen sind an diesen Stellen zu eng, um mit dem PKW, PickUp oder Trecker ans Ziel zu gelangen, können jedoch mit einem Pferd problemlos erreicht werden. Die robusten Vierbeiner können sich zudem auch auf steilem, unwegsamem Gelände bewegen, wo der Einsatz eines Fahrzeugs zu riskant wäre. Die Mitarbeiter von Life Forestry nutzen Pferde zudem in der Regenzeit, wenn die Böden unter schweren Autoreifen wegrutschen oder der Kontrollgang zu Fuss zu lange dauern würde. Nicht alle Plantagen von Life Forestry Costa Rica und Ecuador haben vierbeinige Mitarbeiter, denn diese werden vor allem auf den Baumplantagen mit besonders grosser Fläche oder abwegigem Gelände eingesetzt.

Robustheit ist gefragt

Die Teakbäume von Life Forestry wachsen in Regionen, die fast das ganze Jahr über ein feucht-warmes Klima prägt, deshalb werden auf unseren Fincas nur heimische Pferderassen eingesetzt. Da Pferde in Costa Rica und Ecuador das ganze Jahr über im Freien leben, sind sie äusserst robust und können auch mit grosser Hitze und starken Regenfällen umgehen. „Fast jeder Bewohner unserer Fincas kann reiten, vom Erwachsenen bis zum Schulkind. Sicher im Sattel zu sitzen ist dabei wichtiger als die gute Form, denn Reiten war und ist hier ein Fortbewegungsmittel.“, erklärt Agrar-Ingenieur Knut Radicke, der bei Life Forestry Ecuador auch für die Betreuung des Pferdebestands verantwortlich ist.

Pferde gehören in beiden Ländern zum Alltag

In anderen Teilen der beiden Länder kann man jedoch durchaus virtuose Reiter erleben. Auf Ecuadors Weiden und Höfen leben heute 344.000 Pferde, d.h. auf 45 Einwohner kommt ein „caballo“ – für Pferdebegeisterte ein Traum. Costa Rica hingegen ist auch als das Cowboy-Paradies von Lateinamerika bekannt, wo an Festtagen Rodeos und Pferdeparaden aufgeführt werden. Wer die beiden Länder auf dem Pferderücken kennenlernen möchte, kann auf vielen Ranches in Costa Rica und Ecuador einen Reiturlaub buchen. Vielleicht verbinden Sie das mit einem Besuch auf einer unserer Fincas? Die Mitarbeiter von Life Forestry zeigen unseren Kunden gerne ihren persönlichen Baumbestand.