Presse, Teak Inside

Costa Ricas hat gewählt: Kontinuität und „grüne“ Investitionen

Die Lage der Life Forestry Plantagen in Cota Rica.

Das Musterland Lateinamerikas hat einen neuen Präsidenten: Der 38-jährige Carlos Alvarado ist wie sein Vorgänger Sozialdemokrat und setzte sich in der Stichwahl deutlich gegen den konservativen Fabricio Alvarado durch. Die Life Forestry Switzerland AG stellt ihr kurz vor und erklärt, warum seine Pläne gut für alle Teak-Investoren in Costa Rica sind.

 

Anfang Mai hat er sein Amt als bislang jüngster Präsident Costa Ricas angetreten und seinen Parteifreund Luis Guillermo Solís abgelöst. Mit 60 Prozent der Stimmen hat er sich in der Stichwahl deutlich gegen den evangelikalen und konservativen Gegenkandidaten Fabricio Alvarado (die beiden sind nicht verwandt oder verschwägert) durchgesetzt. Er verkörpere eine neue Generation von Politikern, die quer ins Politikleben einsteigen, heißt es in den Medien. Alvarado ist ausgesprochen vielseitig. So hat er bereits drei Romane und einen Erzählband veröffentlicht, sang mal ein einer Rockband, arbeitete als Journalist und stand als Direktor einem multinationalen Unternehmen vor.

Green Economy und Geld für Infrastruktur

Vor vier Jahren organisierte Alvarado die Wahlkampagne des späteren Präsidenten Solís und wurde von diesem erst zum Entwicklungs-, später zum Arbeitsminister ernannt. Bis er sich selbst zur Kandidatur als Landeschef entschloss. Seine erklärten Ziele: Er will die Wirtschaft des Landes auf „green economy“ umstellen, Diesel- und Benzinbusse von den Strassen verbannen und mehr Geld in Bildung und Infrastruktur investierten.

Politische Stabilität in der „Schweiz Mittelamerikas“

„Wir freuen uns sehr, dass mit Carlos Alvarado ein Mann gewählt wurde, der wie sein Vorgänger die politische Stabilität des Landes gewährleistet und gleichzeitig grüne Investitionen fördert“, erklärt Lambert Liesenberg, Geschäftsführer der Life Forestry Switzerland AG, die in Costa Rica eine ganze Reihe zertifizierter Teakplantagen aufgeforstet hat. „Das Land ist seit Jahrzehnten politisch und wirtschaftlich ein Vorbild in der Region und bietet somit eine hohe Investitionssicherheit.“ Darüber hinaus existieren Investitionsschutzabkommen mit der Schweiz, Deutschland und zahlreichen anderen Investorenländern. Das Militär wurde bereits 1948 abgeschafft und Ex-Präsident Oscar Arias Sanchez ist Träger des Friedensnobelpreises. „Nicht umsonst nennt man Costa Rica auch die ,Schweiz Mittelamerikas’“, ergänzt Liesenberg.