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Altersarmut droht: Vor allem Frauen müssen sich mit Geld beschäftigen & früher mehr sparen

Etwa 20 Prozent weniger verdienen Frauen auch heute noch gegenüber ihren männlichen Kollegen. Die sogenannte „Gender Pay Gap“ sorgt allerdings nicht nur im Jetzt für eine finanzielle Ungleichstellung, sondern birgt besonders in Hinblick auf die Rente für Frauen ein ungemein höheres Risiko in Altersarmut zu geraten. Das Portal „Weltsparen“ hat berechnet, wie viel Frauen sparen müssten, um ihren Lebensstandard auch im Ruhestand halten zu können. Fest steht dabei aber auch: Sie müssen sich intensiv mit Geld beschäftigen und sollten, wenn möglich, langfristig investieren.

Bereits mit 30 brauchen Frauen ein Polster in Höhe von über einem Jahresgehalt

Gemessen am durchschnittlichen Brutto-Jahreseinkommen weiblicher Angestellter (40.189 Euro) müssten Frauen, um finanziell in der Rente keine Einbussen im Vergleich zu ihrem Nettoeinkommen zu erleiden, bereits im Alter von 30 Jahren zusätzlich mindestens 52.000 Euro angespart haben, wenn sie monatlich 10 Prozent ihres Nettoverdienstes zur Seite legen. Diese Zahlen hat die Geldanlage-Plattform „Weltsparen“ anhand verschiedenster Faktoren ermittelt. Ausgegangen wurde dabei von unverheirateten, kinderlosen Frauen. Wie gross der Unterschied hier zu männlichen Arbeitnehmern ist, zeigt die Summe, die Männer mit 30 angespart haben müssen; diese beträgt lediglich 16.000 Euro.

Frauen und Männer im direkten Vergleich – die finanziellen Unterschiede in puncto Einkommen bergen die Gefahr von Altersarmut für Frauen. Quelle: Weltsparen.

Da viele Frauen allerdings lediglich in Teilzeit arbeiten oder aber Kinder und Haushalt versorgen, kann sich diese Prognose in Einzelfällen zusätzlich dramatisieren. Hinzu kommt, dass deutlich weniger Frauen in Führungspositionen vertreten sind und, wie bereits genannt, im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen, noch immer oft weniger verdienen. Wenngleich diese Punkte als ungerecht zu betrachten sind, so ändern sie jedoch leider nichts an der Tatsache, dass es vor allem die Frauen sind, die, sofern sie über keine ausreichenden finanziellen Rücklagen mit 30 Jahren verfügen, aktiv werden müssen.

Quelle: Weltsparen.

Es ist nie zu spät & für jeden Anlegertypen ist etwas dabei

Wer noch kein Geld angespart hat, für den mögen derlei Zahlen nahezu utopisch klingen, wenn man bedenkt, dass eine Frau bereits mehr als ein ganzes Brutto-Jahresgehalt mit nur 30 angespart haben soll – und die Beträge lesen sich mit zunehmendem Alter immer schwindelerregender. Doch gerade wem im jungen Alter bewusst wird, dass Geld angelegt werden muss, hat gute Chancen im Rentenalter auf ein angenehmes, finanzielles Polster zurückgreifen zu können.

Entscheidend ist dabei, dass man selbst tätig wird. Durch langfristige Investments etwa offenbart sich die Möglichkeit Geld fernab von Niedrigzinsen der Banken zu investieren. Die Optionen sind dabei vielfältig und mit jedem Budget lässt sich etwas für die Altersvorsorge unternehmen. Entscheidend sind daneben ebenso die eigene Risikobereitschaft, wie auch das Interesse, sich dauerhaft damit auseinanderzusetzen.

Wer kontinuierlich einen Teil des Nettoverdienstes anlegen möchte, kann beispielsweise auf ETF-Sparpläne zurückgreifen. Wem eine bestimmte Summe zur Verfügung steht, kann diese z.B. in langfristigen Rohstoff-Anlagen, wie sie auch die Life Forestry anbietet, investieren. Beide Wege bieten ein verhältnismässig hohes Mass an Sicherheit gegenüber anderen Investmentmöglichkeiten und benötigen kein ständiges Eingreifen und Agieren auf Anlegerseite. Auch die Renditechancen sind durchaus attraktiv.

Wer das Risiko nicht scheut und auf hohe Renditen aus ist, kann auf dem Aktienmarkt tätig werden. Empfohlen werden kann dies aber nur denjenigen, die sich aktiv mit der Thematik beschäftigen wollen und auch Totalverluste in Kauf nehmen möchten. Die Gefahr besteht ganz klar darin, dass die Rücklagen für das Alter mit einer Fehlinvestition schnell verzockt werden.