Die Hauptstadt des berühmten Panamahuts.
Agrar-Ing. Knut Radicke, Geschäftsführer der Life Forestry Ecuador S.A. und seine
Gattin Maria Elena zu Besuch in Montecristi, der Hauptstadt des Panamahutes.
Die bezaubernden Kleinstadt Montecristi an der Pazifikküste von Ecuador ist das weltweite Zentrum der Panamahut-Herstellung. Berühmt gemacht haben den Panamahut Persön- lichkeiten wie Ernest Hemingway, Theodor Roosevelt oder Winston Churchill. Auch Napoleon, wenn er keine Uniform trug, bevorzugte den Panama-Hut, ebenso zahlreiche Hollywood Stars wie Paul Newman.
Der Gründer der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk hatte seinerzeit sogar ein Hut- gesetz verabschiedet, das den Männern das Tragen der traditionellen türkischen Kopfbe- deckungen zugunsten von Hüten verbot; Atatürks erster Hut war ein Panama-Hut.
Zurück in die Kleinstadt Montecristi, wo fast an jeder Ecke die ‚Sombreros Montecristi‘ ange- boten werden. In landestypischer Farbenpracht, mit grosser Hingabe und Sorgfalt handge- macht und daher auch von hoher Qualität. Hier sieht auch Agrar-Ing. Knut Radicke die Parallelen zu Life Forestry.
Seine Frau Maria Elena wollte als gebürtige Ecuadorianerin natürlich das Geschäft der weltbekannten Brüder ‚Artesanias‘ besuchen.
Panamahüte der Brüder „Artesanias“
In diesem Geschäft trifft sich der weltweite Jetset, um massgefertigte Panamahüte zu bestellen. Eine Massanfertigung dauert ca. 4 bis 6 Monate und kostet bis zu 20.000 USD.
Einer der Brüder Artesanias, der zufällig im Geschäft ist, begrüsst die Radickes und nimmt sich persönlich viel Zeit, um Maria Elena individuell zu beraten.
Senor Artesanias lebt für den Panamahut und erkärt gerne die vermutete Namensgebung des Panamahutes und die Herstellung bis zum Endprodukt.
Namensherkunft:
Eine Geschichte zur Herkunft des Namens besagt, dass früher Güter, die in Südamerika ohne Mitwirkung von us-amerikanischen Firmen produziert wurden, nicht direkt aus den Ursprungsländern in die USA eingeführt werden konnten.
Zentrale Sammel- und Zollstelle für deren USA-Import war allein Panama. Also trugen alle diese Hüte, aus welchem Land sie ursprünglich auch stammten, die Zollstempel aus Panama. Man nannte sie daher in den USA kurzerhand „panama hat“. Dieser Begriff hatte sich dann in mehreren Sprachen durchgesetzt.
Herstellung:
Alle drei Monate werden die langfasrigen, dünnen Blätter der bis zu fünf Meter hohen Toquilla-Palme mit der Machete geschnitten, immer dann, wenn sie sich gerade öffnen. Danach werden sie mit einem Kamm gestriegelt und drei bis vier Stunden in Wasser gekocht, um sie geschmeidig zu machen. Anschliessend wird das Stroh geräuchert und auf Bügeln in der Sonne getrocknet, wodurch die Sombreros ihre weissliche Farbe erhalten.
Die mühevolle Flechtarbeit an einem Superfino nimmt dann zwischen drei und sechs Monate (!) in Anspruch.
Herr Artesanias weist auch darauf hin, dass sich ein guter Panama-Hut im Herkunftsland ohne Weiteres zusammengerollt in einer Büchse transportieren lässt, ohne dass Fasern beschädigt werden oder die Form leidet. Bei vergleichsweise geringerer Luftfeuchtigkeit, etwa in Europa, lässt sich der Hut jedoch nicht mehr rollen, ausserdem sollte er nicht am Kopf zusammengedrückt werden, da sonst die Fasern leicht brechen.
Nach einer solchen, detailreichen Erklärung und dem Charme von Senor Artesanias kamen die Radickes natürlich nicht umhin, einen Hut zu erwerben.
Maria Elena hat sich für einen wunderschönen Panamajack entschieden und für ihren Gatten auch gleich einen Hut ausgesucht.
Weitere Links zum Bericht:
„Panamahüte der Brüder Artesanias“ »
Life Forestry Switzerland AG – Offizielle Website
„Life Forestry Switzerland AG“ »
„Google+ Aktuelles der Life Forestry Group“ »
Life Forestry Foundation – Offizielle Website
„Life Forestry Foundation“ »
Bilder und Video-Galerien der Life Forestry Switzerland AG:
Life Forestry Group Bildergalerie Montecristi »
„Life Forestry Bildergalerien der Teakplantagen“ »
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