Neues Gesetz für Produktion, Handel und Investitionen tritt noch vor Jahresende in Kraft.
Ecuador ist ein Land das in vielerlei Hinsicht fasziniert. Mit seiner Küste, dem Hochgebirge und dem Amazonasbecken ist es das Land mit der grössten Artenvielfalt weltweit.
Erdölvorkommen sichern Ecuador hohe Einkünfte, die von der Politik für Bildung und den Ausbau der Infrastruktur investiert werden. Doch Ecuador baut nicht nur auf Erdöl. (Das Land am Äquator ist auch Exportweltmeister für Bananen, Schnittblumen oder Garnelen.)
Ganz im Gegenteil versucht die Regierung ein internationales Schutzprogramm umzusetzen, wonach die Erdölvorkommen im Amazonas-Regenwald geschützt und nicht abgebaut werden.
Eine stabile Demokratie und ein jahrzehntelanger Frieden in Kombination mit einer verlässlichen Wirtschaftspolitik machen Ecuador für Investoren interessant. So hat gerade der Nestlé- Konzern jüngst bekannt gegeben, fast 500 Millionen US-Dollar in den Ausbau seiner Produktion in Ecuador investieren zu wollen. Doch nicht nur internationale Konzerne sind vom Investitionsstandort Ecuador überzeugt. Auch staatliche und andere Behörden bestätigen die Fortschritte in Ecuador.
Ulrike Stieler, Leiterin der Abteilung Kommerzielle Dienste/Messen der Deutsch-Ecuadorianischen Industrie und Handelskammer (AHK Ecuador) schrieb daraufhin:
„In Ecuador sehen wir, dass die Modernisierung der Infrastruktur, Massnahmen zur sozialen Eingliederung und Korruptionsbekämpfung ernsthafte Fortschritte machen und sich das Wirtschafts- und Investitionsklima für die meisten Unternehmen unserer Kammer objektiv gesehen verbessert hat. Zusätzliche Vorteile und klare Richtlinien erwarten wir vom neuen Gesetz für Produktion, Handel und Investitionen, das sich gerade im Parlament zur Abstimmung befindet und noch vor Jahresende in Kraft treten wird und welches sowohl die Grundlagen für die Sicherheit von Investitionen festlegt, als auch zahlreiche Fördermassnahmen.“
Zur politischen Entwicklung des Landes heisst es von Seiten der AHK Ecuador:
„Zu politisch-ideologischen Aspekten halten wir als Kammer Distanz, wir interpretieren die Linie als nationalistische Politik zur Errichtung einer klassischen sozialen Marktwirtschaft.“
Für ausländische Unternehmen spielt natürlich die Frage der Investitionssicherheit eine ganz wesentliche Rolle:
„Prinzipiell gehen wir nicht davon aus, dass ausländische Investoren Probleme bekommen, die wie die Life Foresty Group in Aktivitäten investiert, die in Übereinstimmung mit den hiesigen Gesetzen und der neuen Verfassung stehen, in diesem Fall sogar mit den strategischen Zielen der Regierungspolitik übereinstimmen. Enteignungen ohne die entsprechende Begründung und angemessene Entschädigung sind in Ecuador grundsätzlich verboten, sowohl durch die momentane Gesetzgebung, als auch im erwähnten neuen Gesetz. Das wäre auch nur der Fall, wenn beispielsweise eine wichtige Strasse in dem Gebiet gebaut würde, oder ein Hafen oder Kraftwerk mit strategischer Bedeutung etc. Eine andere Interpretation dieses Artikels, der übrigens schon in der vorigen Verfassung stand, möchten wir, zumindest momentan, ausschliessen.“
Schliesslich teilt auch Ulrike Stieler von der AHK Ecuador die Ansicht der Life Forestry Group, dass das Land von Aussenstehenden, die es nicht kennen, oft nicht vorurteilsfrei gesehen wird. Und dies obschon mittlerweile herausgefunden wurde, dass beispielsweise Korruption in zahlreichen europäischen Ländern weiter verbreitet ist, als in Ecuador.
„Bisher sehen wir die in Ecuador betriebene Politik wesentlich weniger extrem, als sie in der internationalen Berichterstattung interpretiert wird. Genauere Bedingungen und Details erwarten wir mit Inkrafttreten des o.g. Gesetzes, was eine Art Grundlage für alle wirtschaftlichen Aktivitäten in Ecuador legen wird.“
Investitionsstandort Ecuador (108,2 KiB, 2.385 hits)
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