News Costa Rica, Teak Inside

Der Fokus von Waldinvestments liegt auf Teak-Plantagen

Life Forestry Teak aus Lateinamerika –
Eine glänzende Zukunft

Teakholz aus Naturwald wird bald der Vergangenheit angehören und das ist gut so. Der Fokus wird in Zukunft auf Teak-Plantagen liegen. Dabei gewinnen vor allem Teakplantagen in Lateinamerika, wie diejenigen der Life Forestry Group, zunehmend an Bedeutung.

Experten bestätigen hervorragende Aussichten
für Life Forestry Teak

Raymond M. Keogh:  Gründungsmitglied OLAT
Raymond M. Keogh: Gründungsmitglied OLAT

Schon seit Jahrzehnten gehört Raymond M. Keogh zu den weltweit renommiertesten Teakexperten. Er beobachtet die Märkte, aber auch die forstwissenschaftliche Entwicklung beim Teakanbau und kommt in seiner jüngsten Expertise zu dem Ergebnis, dass gerade Teakholz aus Mittel-und Südamerika vor einer glänzenden Zukunft steht.

Zu diesem Ergebnis kommt er aus mehreren Gründen. Vor allem macht er dafür die Qualitätsentwicklung von Teak aus Ländern wie Costa Rica oder Ecuador verantwortlich. Wer, wie Life Forestry, ein modernes Plantagenmanagement betreibt, Teakforste zertifizieren lässt und schliesslich höchsten Wert auf die Auswahl von geeigneten Standorten legt, der kann in Lateinamerika nicht nur das weltweit beste Plantagenteak produzieren, sondern zugleich mit einem deutlich höheren kommerziellen Holzvolumen rechnen als beispielsweise bei vergleichbaren Teakplantagen in Indien oder Myanmar.

Dr. Diego Perez , Life Forestry Costa Rica S.A.
Forstdirektor Dr. Perez
LF Costa Rica S.A.

Diese Auffassung teilt auch der Life Forestry Forstdirektor Dr. Diego Perez, der bereits in seiner Dissertation zum Thema “Teakplantagen in Costa Rica“ festgestellt hat, dass an den besten Standorten selbst in kurzen Rotationszyklen bis zu 400 Kubikmeter Teakholz je Hektar heranwachsen können. Life Forestry, so Dr. Perez, hat mit seinem modernen Management- und Bewirtschaftungskonzept die Weichen gestellt, um auf den eigenen Teak-Plantagen selbst optimale Ergebnisse zu erzielen.

Ausfuhrverbot von Teakholz

Doch wer die wahren Chancen für Teakplantagen wie denjenigen von Life Forestry verstehen will, der muss den weltweiten Teakanbau und vor allem den Handel betrachten. Genau das hat Raymond M. Keogh getan und stellt dabei fest, dass es für die Teakproduzenten in Südostasien immer schwieriger wird.

So sei es für den Teakexperten keine Überraschung, dass Burma (Myanmar) die Ausfuhr von Teakholz ab April 2014 stoppen wird. Zum einen liege das an den strengen Richtlinien der EU die den Import von nicht zertifiziertem Teak jeglicher Art ab diesem Jahr verbieten, zugleich aber auch am Versuch, die Bildung einer ganzen Wertschöpfungskette für die heimische Teakproduktion voranzutreiben. Denn bis heute wird das wertvolle Myanmar-Teak überwiegend als Rundholz ins Ausland exportiert.

Dazu führt der Minister für Umweltschutz und Forstwirtschaft in Myanmar, U Win Tun aus: „In der Vergangenheit konnten wir aus verschiedenen Gründen keine Endprodukte liefern. Wir werden den Export von unbearbeitetem Teak stoppen und fertige Teak-Produkte exportieren.“

Bereits die blosse Ankündigung des Ministers hatte schon massive Auswirkungen auf die Myanmar-Teakproduktion. Sie sank im Geschäftsjahr 2012 landesweit um 20%, in einzelnen Regionen ging die Teakproduktion gar um bis zu 70% zurück.

Erhöhte Nachfrage sorgt für
langfristig steigende Teakpreise

Minister für Umwelt-schutz und Forstwirtschaft in Myanmar: U Win Tun
Minister für Umwelt-schutz und Forst-wirtschaft in Myanmar: U Win Tun

Einerseits erhöht diese Situation den Nachfragedruck auf andere Produzenten, wie beispielsweise Life Forestry die mit dauerhaft steigenden Teakpreisen kalkulieren können, andererseits bedeutet die neue Teakholz-Politik von Myanmar noch keine Lösung in der Frage des EU-Importverbot. Das weiss auch Minister Win Tun.

Er drängt daher die burmesischen Forstwirtschaftsunternehmen dazu, künftig verstärkt mit lokalen und ausländischen Organisationen zusammenzuarbeiten um die EU-Import Kriterien zu erfüllen. Doch in seiner Studie stellt Raymond M. Keogh fest, dass die Bereitschaft hierzu noch kaum ausgeprägt ist.

Dies bestätigte ihm auch einer der führenden Holz-Exporteure aus Myanmar. „Es gibt bei uns bislang nur ergebnislose Sitzungen über die EU-Import Kriterien“. Schon jetzt ziehen sich daher immer mehr Holzunternehmen zurück, oder legen zumindest ihre Produktion auf Eis. Es wird wohl Jahre dauern, bis sich eine Lösung finden wird.

Doch Myanmar ist mit dieser Situation nicht allein. Auch in Indien und Laos wurde bereits national die gesamte Teakholzernte verboten, so sie keinen Nachweis über die nachhaltige Bewirtschaftung liefern kann.

Ende des Naturteaks aus Myanmar vorhersehbar

Die Folgen davon erklärt Raymond M. Keogh: „Der Niedergang von Teak aus Burma verschärft die Situation für Top-Qualitäts-Hartholz. Der Bedarf an Hartholz wurde jahrzehntelang durch die unhaltbare Ausbeutung natürlicher Ressourcen gedeckt. Diese Ressourcen gehen jetzt zur Neige und hinterlassen, trotz Warnung der Wissenschaft, eine grosse Lücke. Der Fokus bei der Teakproduktion richtet sich daher zwangsläufig auf den Anbau in Plantagen und in der Tat beweist Teak (Tectona grandis), dass es eines der wenigen hochwertigen Harthölzer ist, die erfolgreich in Plantagen kultiviert werden können.“

Kommerzieller Teakanbau aus Teakplantagen

Lambert Liesenberg, CEO Life Forestry Switzerland AG
L. Liesenberg, CEO
Life Forestry Switzerland AG

Lambert Liesenberg, CEO Life Forestry Switzerland AG, einem der weltweit führenden Anbieter von Plantagenteak aus Mittel- und Südamerika: „Der kommerzielle Teak-Plantagenanbau in Latein- amerika und die erzielten Wachstumsraten sind in der Regel höher als in allen anderen Teil der Welt. Wenn dieser Trend anhält, und davon ist auszugehen, wird Lateinamerika das Zentrum des kommerziellen Teak-Anbaus. Der kommerzielle Teak-Anbau in Mittel- und Südamerika wird Afrika und sogar Asien – die natürliche Heimat der Teaks – übertreffen.“ und weiter: „Nicht zuletzt durch die Weitsicht von Unternehmen wie der Life Forestry Group, sich auch den strengen FSC©-Richtlinien* zu unterwerfen, werden die zu erzielenden Erlöse aus Teak, bearbeitet oder unbearbeitet, weiter steigen.“

Dies haben jetzt auch die OLAT** (Organización Latinoamericana de la Teca)- Mitglieder erkannt und in ihrem Kongress über „Anwendung innovativer Ansätze für den Anbau von Teak“ diskutiert. Viele der dort angeschlossenen Mitglieder wollen sich am Beispiel der Life Forestry Group orientieren, denn Life Forestry gelingt es, sowohl die ökonomischen wie auch die ökologischen Aspekte des Teakanbaus bestmöglich zu vereinen.

Links zum Artikel:
OLAT – Organización Latinoamericana de la Teca »
TEAKNET – Online Teak Resources and News »
MyanmarTimes »

 

  Der Fokus von Waldinvestments liegt auf Teak-Plantagen (203,3 KiB, 1.995 hits)

 

*Der FSC ist nicht verantwortlich für Aussagen zur Wirtschaftlichkeit und hat diese Aussagen weder geprüft noch anerkannt.
**OLAT ist eine multinationale Initiative, die 15 Länder und mehr als 135 Unternehmen umfasst. Die Mitglieder des OLAT stellen die wichtigsten Teak Erzeuger Lateinamerikas dar.