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Gütesiegel für nachhaltige Geldanlagen

Für Holzinvestments von Life Forestry bleibt FSC© wichtigster Qualitätsindikator

FNG_Nachhaltigkeitssiegel_DEGütesiegel oder sogenannte „Label“ sind wichtig, um in einem Markt Transparenz zu schaffen. Das Forum Nachhaltige Geldanlagen hat diese Woche erstmals ein Qualitätssiegel für nachhaltige Geldanlagen vergeben. Life Forestry kommentiert den Start des „FNG-Siegels“.

Ein einheitlicher Standard für Nachhaltigkeit

Wie kann man die Nachhaltigkeit von Geldanlagen messen und sichtbar machen? Mit dieser Frage befasst sich in Deutschland vor allem das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V., der Branchenverband für nachhaltige Investments. Immer mehr Anleger legen nicht nur Wert auf attraktive Renditen, sondern darauf, dass ihre Geldanlage nebenbei etwas Gutes bewirkt. Deshalb steigt seit Jahren die Zahl nachhaltiger Geldanlagen und der Markt für Öko-Investments wird immer unübersichtlicher. Das vom FNG initiierte Gütesiegel soll Anlegern dabei helfen, die wirklich nachhaltigen Angebote im Markt schnell zu erkennen. „Es gibt im Anlagemarkt fast keine Siegel, die die Nachhaltigkeit solcher Produkte messbar und vergleichbar machen. Deshalb ist es wichtig, dass das FNG jetzt ein solches Siegel in den Markt bringt“, sagt Lambert Liesenberg, Geschäftsführer von Life Forestry.

Ein Gütesiegel braucht Zeit, um zu wirken

Bis das FNG-Siegel sich im Markt bewährt, werden allerdings noch einige Jahre vergehen, wie Beispiele aus anderen Produktbereichen zeigen. Als das FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft in den 80er Jahren eingeführt wurde, konnte fast niemand etwas mit dem grünen Logo anfangen. Heute gilt die kleine Baumkrone unter Verbrauchern und professionellen Einkäufern als ein verlässliches Zeichen für eine ökologisch verantwortungsbewusste Herstellungsweise. Wer es auf einem Produkt findet, weiss ohne langes Nachdenken, dass das Produkt nach vergleichsweise strengen ökologischen Kriterien produziert und zertifiziert wurde. Diesen Bekanntheits- und Reifegraf muss das junge FNG-Siegel sich erst noch „erarbeiten“.

Zertifizierung von nachhaltigen Direktinvestments

Für Life Forestry hat das FNG-Siegel deshalb zur Zeit nur wenig Bedeutung, nicht zuletzt, weil es anfangs nur an nachhaltige Investmentfonds vergeben werden soll. Bei den Baumbeständen von Life Forestry handelt es sich jedoch um nachhaltige Direktinvestments und damit streng genommen nicht um ein Finanzprodukt, sondern um ein Kaufgeschäft. Anders als bei einem Fonds ist der Investor hier gleichzeitig alleiniger Eigentümer des Baumbestands und steht in direkter Beziehung zu dem Unternehmen, das sich um den Anbau und die Pflege der Bäume kümmert. „Unsere Kunden investieren nicht in ein Universum von fünfzig Unternehmen, sondern kaufen einen individualisierten Baumbestand, der von Life Forestry in ihrem Auftrag gepflegt wird.“ Anders als bei Öko-Fonds ist die Frage, wie Nachhaltigkeit erkennbar und messbar wird, bei einem Direktinvestment in Holz längst geklärt. Dafür ist der FSC© verantwortlich, der für die Bewirtschaftung nachhaltiger Baumplantagen einen detaillierten Kriterienkatalog erarbeitet hat. Dank des FSC©-Standards wissen Life Forestry und seine Kunden genau, was unter Nachhaltigkeit zu verstehen ist. Lambert Liesenberg: „Dem FSC ist es gelungen, die gesamte Lieferkette im Holzmarkt in seine Nachhaltigkeitsprüfung einzubeziehen, vom Anbau bis zur Verwendung von Holz für den deutschen Möbelmarkt. Diese Entwicklung wünschen wir auch dem FNG-Siegel und dem Markt für nachhaltige Investmentfonds.“