Presse, Teak Inside

Finanztest Redaktion : Ignoranz zum Thema Waldinvestments der Life Forestry

Holzinvestments – Kein sicheres Wachstum?

Bäume wachsen sicherer als Börsenkurse!

Die globale Finanzwelt befindet sich im Umbruch. Investmentbanker stehen am Pranger, ebenso wie die Ratingagenturen. Lediglich die Finanz- und Wirtschaftspresse bleibt von Kritik verschont. Beinahe logisch, denn sie bestimmt schliesslich was veröffentlicht wird und was nicht. Die Finanz- und Wirtschaftsredakteure üben sich dabei in einem ziemlich gewagten Spiel, offenbar ohne sich der Verantwortung des veröffentlichten Wortes bewusst zu sein. Kaum anders ist zu verstehen, mit welcher Ignoranz seit Jahren über das Thema „Wald-Investement“ berichtet wird.


Klar ist, dass es sich bei dieser Anlageform um ein Nischenprodukt handelt das nicht im zentralen Fokus des öffentlichen Interesses steht, aber ebenso klar ist auch, dass es die journalistische Sorgfaltspflicht gebietet, wenn schon, dann fundiert und sachlich richtig zu berichten.

Sich die Mühe zu machen, die Komplexität eines Sachverhaltes zu erfassen und diesen dann dem geneigten Leser/Verbraucher in verständlichen Worten, mit allem Für und Wider, objektiv darzustellen, scheint jedoch nicht mehr dem Wesen des heutigen Journalismus zu entsprechen. Kaum anders ist es zu verstehen, dass Journalisten Fragen stellen, die ganz offensichtlich aus einem Standardkatalog stammen und völlig am Thema vorbeigehen oder aber Bewertungen vornehmen, die noch nicht einmal einer Stammstischdiskussion standhalten.

Bemerkenswert ist, wie zwei vermeintlich seriöse Magazine das Angebot ein und desselben Anbieters einmal loben (Ökotest), und auf der anderen Seite beinahe in Nähe des Betrugs rücken (Finanztest). Der Grund ist ganz einfach: Die Redakteure beschäftigen sich nicht ernsthaft mit dem Thema, schnappen sich ein paar Fakten, reissen diese aus dem Zusammenhang und schon werden die Klischees und Vorurteile bestens bedient.

Schlimm und gefährlich wird es indes, wenn diese Journalisten für Publikationen arbeiten, die in der Bevölkerung ein hohes Ansehen geniessen. So zum Beispiel Zeitschriften wie „Finanztest“ oder „Ökotest“.

Redakteure haben natürlich jede Freiheit, die Angebote verschiedenster Anbieter zu beurteilen und zu kommentieren, doch sollten sie den Beweis der persönlichen Kompetenz nicht schuldig bleiben und objektive Fakten und die daraus gezogenen, subjektiven Schlüsse klar zu erkennen geben und nicht versuchen, ihre eigene Meinung als objektive Fakten darstellen.

WORUM ES EIGENTLICH GEHT:
DER ZEITLICHE ABLAUF ZUR VORGESCHICHTE

HERBST 2009
Die Zeitschrift „Finanztest“ hatte im Herbst 2009 einen Artikel über Waldinvestments veröffentlicht, bei dem es auch um Life Forestry ging. Im Vorfeld erhielt Life Forestry einen Fragebogen, der beantwortet wurde mit dem Hinweis, dass die Fragestellung das Wesen des Waldinvestments nur unzulänglich treffe. Der zuständige Redakteur des „Finanztest“ bedankte sich für die Antwort, wollte aber keine weiteren Erläuterungen und war telefonisch fortan nicht mehr erreichbar.

Es folgte, was folgen musste, ein Artikel der voller inhaltlicher Fehler und Kommentier- ungen zu Ergebnissen kam, die ein völlig falsches Licht auf die Branche werfen. Die umgehende, sehr ausführliche, schriftliche Klarstellung von Life Forestry wurde anschliessend von der Redaktion ignoriert.

DEZEMBER 2009
Damit aber nicht genug, folgte im Dezember in der Zeitschrift „Ökotest“ ein Artikel zum gleichen Thema, der den „Testsieger“ aus der „Zeitschrift Finanztest“ auf einmal ganz anders bewertete: „Für den Anleger sind Chance und Risiko aus dem Geschäft kaum kalkulierbar.“

Der geneigte Verbraucher muss angesichts derart widersprüchlicher und diffuser Berichterstattung beinahe zwangsweise verunsichert werden. Doch liegt dies nicht an den Angeboten der Wald- und Baumanbieter, sondern an der weit verbreiteten Verweigerung der Journalisten, sich mit dem Thema eingehend zu beschäftigen.

FRÜHJAHR 2010
So unternahm die Zeitschrift „Finanztest“ im Frühjahr 2010 einen erneuten Anlauf und richtete sich an Life Forestry. Wohlgemerkt, Life Forestry verkauft einzeln nummerierte Teakbäume auf eigenen Plantagen an Privatinvestoren. So steht es auch in den öffentlich zugänglichen Unterlagen.

Und um sicher zu gehen, dass „Finanztest“ das diesmal vesteht, verschickte Life Forestry vorab eine Mail an die Redaktion von „Finanztest“:

BEGLEITSCHREIBEN LIFE FORESTRY an „FINANZTEST“
„Wir freuen uns grundsätzlich über jeden, der sich für Waldinvestments, insbesondere für ein Investment in Teakbäume interessiert. Allerdings sinkt unsere Begeisterung rapide, wenn die Stiftung Warentest auftaucht. Das hat nichts damit zu tun, dass wir unser Angebot verstecken müssen, sondern vielmehr mit der Art und Weise, wie die Redaktion arbeitet.

Bereits im vergangenen Herbst berichtete die Zeitschrift „Finanztest“ über Waldinvestments und in diesem Zusammenhang auch über Life Forestry. Die Art und Weise, wie die Berichterstattung erfolgte und wie Sie sich geradezu systematisch einer journalistisch sauberen Vorgehensweise verweigert haben, führt bei uns zu der Erkenntnis, dass wir mit dieser Redaktion nichts mehr zu tun haben wollen.

Es sei denn, Sie besinnen sich auf ihre Aufgabe, objektiv aufzuklären. Das geht bei komplexen Produkten aber nicht in wenigen Zeilen und erfordert zudem eine gewisse Grundbereitschaft, sich mit dem Thema intensiv auseinander zu setzen. Diese scheint jedoch ganz offensichtlich im Hause Finanztest nicht gegeben.

Nachfolgend erhalten Sie unser Schreiben an die Redaktion, das per Mail und per Post nach der Veröffentlichung des Artikels an Ihr Haus verschickt wurde, aber bis zum heutigen Tag keinerlei Reaktion von Finanztest zur Folge hatte. Schlechtes Gewissen oder Ignoranz?

Wenn es Ihnen also darum geht, wider besseren Wissen ein Unternehmen oder ein Investmentmodell zu verunglimpfen, dann suchen Sie sich dafür bitte jemand anderes. Ansonsten erwarten wir zunächst eine Reaktion von Ihnen, die geeignet ist, zerstörtes Vertrauen in journalistische Sorgfaltspflicht wieder aufzubauen.“

Die zuständige Redakteurin nahm dieses Schreiben daraufhin zum Anlass, um in aller Deutlichkeit zu dokumentieren, dass sie nichts, aber auch gar nichts verstanden hat und wandte sich mit einem neuerlichen Fragenkatalog an Life Forestry. Dieser soll an dieser Stelle nicht vorenthalten werden.

FRAGEKATALOG VON „FINANZTEST“ an LIFE FORESTRY
„Ich möchte Ihnen deshalb gerne nochmals Gelegenheit geben, unsere Fragen zu beant- worten:

1. Wie viele Anleger (insgesamt und aus Deutschland) haben sich bereits an dem aktuellen Angebot (Teak-Investment) beteiligt? Wie hoch ist die durchschnittliche Beteiligungs- summe? Wann endet die Zeichnungsfrist?

2. Wie hoch ist das Emissionsvolumen? Wie hoch ist das Emissionsvolumen in Prozent des Eigenkapitals?

3. Wie lange ist die Mindestlaufzeit der Anlage? Welche Planung gibt es für die Investitions- objekte nach Ablauf des Investitionszeitraums?

4. In welche konkreten Projekte wird das Anlegerkapital investiert? Mit welchen Renditen können Anleger rechnen? Sind zu Beginn der Beteiligung bereits alle Investitionsobjekte bekannt?

5. Ist für die Anlage eine Einmalzahlung vorgesehen? Wie hoch ist die Mindestbeteiligung? Sind auch Ratensparpläne möglich? Wenn ja, wie sind diese ausgestaltet?

6. Wie hoch sind die einmaligen Kosten der Beteiligung inklusive Agio für den Anleger in Prozent des von ihm eingesetzten Kapitals bzw. des gesamten Eigenkapitals? Wie hoch sind die laufenden Verwaltungskosten in Prozent des vom Anleger eingesetzten Kapitals bzw. des gesamten Eigenkapitals? „

Emissionsvolumen, Zeichnungsfrist, Mindestlaufzeit, welche konkreten Projekte, Ratensparpläne? An dieser Stelle fällt einem wirklich nichts mehr ein. Life Forestry hat daraufhin kapituliert und einen Anwalt beauftragt, der Redaktion noch einmal klar zu machen, auf welchem Holzweg sie sich befindet und mit welch offensichtlicher Ignoranz sich dem Thema genähert wird.

Die geforderte Bestätigung, dass die Redaktion keine Veröffentlichung vornehmen möge, die zumindest eine inhaltliche Vorabprüfung zusichert, erfolgte nicht. Vielmehr erfolgte überhaupt keine Reaktion der Redaktion, bis zur aktuellen Veröffentlichung in der Ausgabe 7/2010 des „Finanztest“.

VERÖFFENTLICHTER ARTIKEL in AUSGABE 7/2010 von „FINANZTEST“
Unter der Überschrift. „Kein sicheres Wachstum“ steht dann zu lesen:
„Mit Slogans wie „Sichere Anlage mit großem Potential“ oder „Krisensicher, ökologisch und garantiert börsenunabhängig“ wirbt die Life Forestry Group derzeit für hochspekulative Investments in Teakholz. Anleger schließen für Beträge ab 3 500 Euro mit der Life Forestry Switzerland AG in Stans einen Kaufvertrag über Neupflanzungen auf Plantagen in Ecuador ab. Zugleich schließen sie mit der Gesellschaft für viele Jahre einen Dienstleistungsvertrag über die Bewirtschaftung und den anschließenden Verkauf der Bäume. Der Verkauf soll nach 20 Jahren stattfinden und laut Life Forestry „Top-Renditen von 12 Prozent und mehr“ bringen. Life Forestry meint, dass die Geldanlage in Teak höhere Renditen als beispielsweise sichere Spareinlagen erziele.

Doch die Investition ist alles andere als sicher. Am Ende kann das Geld komplett weg sein. Im Kleingedruckten der Allgemeinen Geschäftsbedingungen heißt es: „Der Kunde ist sich bewusst, dass der Kauf der Teak-Bäume eine langfristige Investition darstellt, dass keinerlei Ertrags- oder Renditegarantien bestehen und dass politische oder ökologische Risiken bis hin zum Totalverlust nicht ausgeschlossen werden können.“ Ob sich die Traumrenditen erfüllen, steht in den Sternen. Für die Rendite von 12 Prozent legt das Unternehmen für Teakholz jährliche Preissteigerungen von 6 Prozent über 20 Jahre zugrunde.“

SCHLUSSFOLGERUNG DER LIFE FORESTRY
Soll Life Forestry das noch kommentieren? Ist es falsch, einen Risikohinweis zu geben? Ist es falsch von Renditeprognosen zu sprechen? Jede Aktie, jeder Optionsschein, jede Lebensversicherung ist mit den gleichen Risiken behaftet. Die Renditen sind ebenfalls jeweils Prognosen. Das Wachstum der Bäume indes ist sicherer, als das der Börsenkurse. Hier wird also erneut die Unkenntnis des Redakteurs zum Anlass genommen, vor etwas zu warnen, von dem er keine Ahnung hat. Getreu dem Motto: „Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht“. Doch diese Bauern schreiben auch keine Kochbücher, weshalb Life Forestry im Umkehrschluss alle einschlägigen Redakteure herzlich einlädt, gerne auch am runden Tisch mit allen Marktteilnehmern und Wettbewerbern, für die nötige Aufklärung zu sorgen.

Lambert Liesenberg
Geschäftsführer / CEO
Life Forestry Switzerland AG

Mail: info@lifeforestry.com
Web:www.lifeforestry.com

 

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