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Edelholzinvestments von Life Forestry
: Baumplantage oder Mischwald?

Kurze Wege, effiziente Bewirtschaftung: die Plantage Santa Rosa II von Life Forestry . Bild: © Life Forestry 2015
Kurze Wege, effiziente Bewirtschaftung:
die Plantage Santa Rosa II von Life Forestry. Bild: © Life Forestry 2015

Tropisches Edelholz hat längst seinen Ruf als ökologisches Problemfeld verloren. Heute stellen sich Volkswirte und Entwicklungsorganisationen vielmehr die Frage, wie man Tropenholz nachhaltig und in ausreichender Menge anbauen kann. Nicht alle forstwirtschaftlichen Modelle schaffen den Spagat zwischen Ökologie und einem mit dem Bevölkerungswachstum steigenden Holzverbrauch. Life Forestry erklärt, worauf Anleger bei der Suche nach einem passenden Investment achten können.

Was für Holz wird angebaut und wie?

Brach liegendes Land aufforsten, den Klimaschutz fördern, attraktive Renditen erzielen: Ein Investment in tropisches Edelholz bietet viele finanzielle und ökologische Vorteile. Wer nicht nur den ökologischen Mehrwert mitnehmen, sondern auch sein Portfolio stärken möchte, sollte jedoch immer das zugrunde liegende forstwirtschaftliche Geschäftsmodell prüfen. Kann es tatsächlich attraktive Erträge erwirtschaften und falls ja, zu einem vertretbaren Risiko? So bleibt ein Waldinvestment, das auf einem Mischwald basiert, in seiner Leistungskraft immer hinter einer Baumplantage zurück. Die Gründe liegen auf der Hand: Um einen Mischwald anzulegen, zu pflegen und zu ernten, sind viel mehr unterschiedliche Arbeitsschritte und -methoden nötig als bei einer klassischen Baumplantage. Selbst die Teakholzplantagen von Life Forestry, die nach den vom FSC® für Baumplantagen entwickelten Kriterien bewirtschaftet werden, profitieren massgeblich von diesem Effizienzgewinn.

Nachhaltiger Anbau bei Life Forestry

Die Fotogalerien der Life Forestry Fincas (auf Flickr und auf www.lifeforestry.com) zeigen aus nächster Nähe, wie bei Baumplantagen die Synthese von ökologischer Verantwortung und überdurchschnittlichen Renditechancen erreicht werden kann. Mit FSC® zertifizierten Premium-Teakholzplantagen von insgesamt rund 4.000 Hektar zählt das eidgenössische Unternehmen zu den führenden Anbietern von Direktinvestments in tropisches Edelholz. Seine Kunden erwerben Teakholzbestände in Costa Rica und Ecuador, die unter der Regie von erfahrenden Forstwirtschaftsingenieuren gepflegt werden. Genauer gesagt handelt es sich um „von Menschen gepflanzte Baumbestände, bei denen meist eine oder wenige Sorten von gleichaltrigen Bäumen in regelmässigen Abständen angebaut werden“ – so lautet die offizielle Definition von Baumplantagen der globalen Waldzertifizierungsorganisation FSC®. „Die entscheidende Stärke von Baumplantagen ist die Standardisierung der Pflanz-, Pflege- und Ernteprozesse, denn dadurch ist eine deutlich kostengünstigere Bewirtschaftung möglich als bei Mischwäldern“, sagt Forstwirtschaftsingenieur Dr. Diego Perez, Forstdirektor von Life Forestry Costa Rica. Der feine Unterschied zu anderen Baumplantagen besteht darin, dass Life Forestry seine Anbaugebiete jeweils auf wenige hundert Hektar begrenzt und grosszügig mit natürlichen Schutzzonen umgibt. Damit ähnelt sein Modell der traditionellen Landwirtschaft in unseren Breitengraden, bei der man zwischen den Feldern reichlich Hecken, Wiesen und Waldflächen wachsen liess.

Fokus auf starke, resistente Baumarten

Ein Nachteil von Plantagen kann darin bestehen, dass die Bäume aufgrund der geringen Sortenvielfalt eine Anfälligkeit für Schädlingsbefall entwickeln. Life Forestry hat sich deshalb auf Teakbäume spezialisiert, die eine genetisch angeborene Resistenz gegen die meisten Schädlinge aufweisen. Der Vorteil einer Fokussierung auf eine Baumsorte bedeutet auch, dass sich die Forstwirte zu hundert Prozent auf deren Bedürfnisse einstellen können. Ein Faktor, der bei Teakbäumen die Rendite massgeblich beeinflusst, denn der Teakbaum kann unter optimalen Licht- und Nährstoffverhältnissen ein ausserordentlich hohes Wachstum entwickeln. Die Forstwirte von Life Forestry, aber auch unabhängige Experten berichten von jährlichen Wachstumsringen, die eine Breite von mehr als zwei Zentimetern erreichen. Tatsächlich wachsen die jungen Plantagenbäume so schnell, dass sie während der ersten 20 Wachstumsjahre mehr CO2 binden können als ein natürlich gewachsener tropischer Urwald, wie Life Forestry-Geschäftsführer Lambert Liesenberg weiss. „Es kommt selten vor, dass attraktive Renditen und ökologischer Nutzen sich vereinbaren lassen. Wir sind überzeugt: Mit einem ökologisch durchdachten Plantagenmodell und einer konsequenten Umsetzung kann auch dieser Spagat gelingen.“