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Life Forestry sagt nein
zu Emissionshandel

Life Forestry ist überzeugt, dass CO2-Zertifikate
der Umwelt schaden

Die Diskussion über den Ablasshandel mit Verschmutzungsrechten ist nicht neu. Auch Life Forestry hat sich intensiv mit dem Thema CO2-Handel auseinandergesetzt und die eigenen Plantagen dahingehend evaluieren lassen. Schliesslich besteht grundsätzlich die Möglichkeit mit dem gewachsenen Teakholz Zusatzerlöse zu erzielen.

Life Forestry Plantagen
Life Forestry Plantagen binden eine CO2-Menge von ca. 300 Tonnen je Hektar

Zweifelsohne ist es so, dass Teakbäume eine Menge CO2 binden. Die Klimaexperten haben für die Life Forestry Plantagen eine gebundene CO2-Menge von ca. 300 Tonnen je Hektar ermittelt. Life Forestry hat die Vorevaluierung erfolgreich abgeschlossen und könnte in das Zertifizierungsverfahren einsteigen. Zu fragen wäre dann allerdings, nach welchem Stand- ard dies geschehen soll und an welchen Börsen die Zertifikate gehandelt werden sollen. Schliesslich waren diese Zertifikate in der jüngsten Vergangenheit einem enormen Preis- verfall ausgesetzt.

CO2-Ausstoss gesteigert und dennoch CO2-Bilanz verbessert

Doch geht es Life Forestry in der Tat nicht um das Zertifizierungsverfahren, sondern vielmehr um die Frage, ob der Handel mit CO2-Zertifikaten überhaupt vertretbar ist. So weist beispielsweise Deutschland für 2011 eine verbesserte CO2-Bilanz auf, hat aber tatsächlich im vergangenen Jahr den Ausstoss den Klimakillers um weitere 1,2 Prozent gesteigert.

Wie das geht? Ganz einfach. Es ist schlicht und ergreifend billiger, den rechnerischen Schadstoffausstoss mit zugekauften Zertifikaten aus Drittländern zu reduzieren, als in echte eigene Schutzmassnahmen zu investieren.

CO2-Emissionshandel bedeutet auch
mehr Verschmutzungsrechte

Je mehr Zertifikate es gibt, desto billiger werden diese, desto günstiger wird es für die Unternehmen ihren Dreck in die Luft zu pusten. Derzeit ist das über dies so lukrativ wie nie.

Die Preise für CO2-Zertifikate sind inzwischen auf historisch niedrige Werte gefallen. Würde Life Forestry in den CO2-Emissionshandel einsteigen, hätte dies zur Folge, dass es noch mehr Verschmutzungsrechte gibt, die Preise dafür also weiter fallen und Life Forestry damit mitverantwortlich wäre, dass Unternehmen die Umwelt noch günstiger verschmutzen dürfen.

Darf der verbliebene Regenwald dafür herhalten, daraus das Recht für die Industrienationen abzuleiten, die Umwelt weiter zu verschmutzen?

Klimaschutzziel: Direkte Senkung des CO2-Ausstosses

Life Forestry fordert, dass jedes Land seine Klimaschutzziele durch eigene Massnahmen im eigenen Land erreichen muss. Hier steht die Vermeidung an erster Stelle. Doch gerade die aufstrebenden Industrienationen wie China oder Indien wollen genau davon nichts wissen und verweigern jegliche Zugeständnisse.

Braunkohlekraftwerk Niederaußem
Braunkohlekraftwerk Niederaußem bei Köln © Harald Hillemanns - Wikipedia

Wenn schon Massnahmen zur direkten Senkung des CO2-Ausstosses nicht ausreichen, kann nach Meinung von Life Forestry Geschäftsführer Lambert Liesenberg, bestenfalls durch eigene Klimaschutzaufforstung ein zusätzliches Einsparpotenzial erzielt werden. Doch müssen hierfür strenge Richtlinien definiert werden. So dürfen diese Schutzwälder nicht kommerziell verwendet werden, sondern müssen auf Dauer angelegt sein. Sonst ergibt sich lediglich ein temporärer Schutz und bestehende Probleme werden nur in die Zukunft verlagert.

Aussagen wie CO2-neutrale Jahreshauptversammlungen sind mithin also nur als Marketing- oder PR-Meldung zu verstehen, jedoch keinesfalls ernst zu nehmen. Denn wo tausende von Besuchern im Individualverkehr anreisen anstatt beispielsweise den Zug zu nehmen und wo zu Showzwecken Feuerwerke abgebrannt werden kann von Klimaschutz keine Rede sein.

 

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