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Chance vertan – Regenwald gefährdet

Als erstes Land der Welt will Ecuador sein Erdöl im Boden lassen und damit seinen Regenwald im Yasuní-Nationalpark schützen. Entgegen dem Bundestagsbeschluss von 2008, die Rettung des Urwalds von Yasuní in Ecuador mit mehreren hundert Millionen Euro zu unterstützen, blockiert Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel das bahnbrechende Projekt gegen Öl-Förderung.

Damit ist Ecuador ernsthaft dazu bereit, Resources aus Klimaschutzgründen ungenutzt im Boden zu lassen. Dass dies nicht entschädigungslos geschehen soll, haben rund 20 Länder einschliesslich Deutschland mit umfangreichen Finanzzusagen anerkannt. Mit den Vereinten Nationen vereinbarte Ecuador den Verzicht auf die Förderung von rund 850 Millionen Barrel Öl im östlichen Amazonasgebiet. Im Gegenzug sollte die internationale Gemeinschaft ungefähr die Hälfte der entgangenen Einnahmen, nämlich rund 2,7 Milliarden Euro aufbringen und im Laufe von 20 Jahre in einen Entwicklungsfonds einzahlen. Dieser wiederum sollte aus seinen Zinseinkünften soziale und Umweltprojekte fördern.

Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel
Entwicklungsminister Dirk Niebel hält den Fonds für das falsche Mittel

Nun verlautet aktuell aus der Pressestelle der SPD-Bundestagsfraktion am 23.11.2011: „Bundesentwicklungsminister Niebel gefährdet den Regenwald in Ecuador.“ Der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sascha Raabe erklärt: „Mit dem nun verabschiedeten Haushalt zeigt sich, dass der Minister stur an seiner unver- ständlichen Verweigerungshaltung festhält. Niebel hat kein Interesse am Schutz des Yasuní-Nationalparks in Ecuador. Damit hat der Minister Deutschlands Versprechen, sich an der ITT-Initiative Ecuadors finanziell zu beteiligen, nun endgültig gebrochen.“

Life Forestry steht für nachhaltige Aufforstung

Sollte das Projekt kippen und der Regenwald dem Öl geopfert werden, gibt es dennoch Möglichkeiten in Ecuador für Ausgleich zu sorgen. Life Forestry Switzerland AG betreibt mit seiner Ländergesellschaft Life Forestry Ecuador S.A. die nachhaltige Aufforstung tropischer Edelhölzer und verhilft unter Klimaschutzaspekten zu einem wichtigen Ausgleich gegenüber der fortschreitenden Vernichtung von Regenwaldgebieten.

Mit der Worten von Lambert Liesenberg, Geschäftsführer Life Forestry Switzerland AG, geht es „im artenreichen Nationalpark Yasuní nicht nur um die potenzielle Regen-waldzerstörung, sondern auch um die Beeinträchtigung einer atemberaubenden ökologischen Vielfalt von über 3800 Pflanzen- und 600 Vogelarten und den bislang nahezu unberührte Lebensraum einiger Indio-Stämme.“

Natur-Biotop auf ''Santa Rosa II''
Natur-Biotop auf ''Santa Rosa II'', Life Forestry Ecuador S.A.

Die Bedeutung des Waldes für den Klimaschutz spielt für Life Forestry Ecuador S.A. eine wichtige Rolle. Daher unternimmt die Life Forestry Group grosse Anstrengungen, um im südamerikanischen Ecuador brachliegenden Areale mit Teakholz aufzuforsten. Gleichzeitig bieten diese neu aufwachsenden Teakwälder der ökologischen Pflanzen- und Vogelvielfalt einen neuen Lebensraum.

Yasuní-Initiative im Pressespiegel

Die taz hatte das Thema Yasuní-Nationalpark wie folgt aufgegriffen und über eine Veranstaltung im Berliner Ecologic Institute geschrieben: „Der deutsche Entwicklungsminister („fucking Mr. Niebel“ nannte ihn ein deutscher NGO-Vertreter in der auf englisch geführten Diskussion), ist zu einem großen Ärgernis für die Yasuní-Initiative der ecuadorianischen Regierung geworden.“

Auch der Vorsitzende des Klima-Bündnisses, Joachim Lorenz, hatte Niebels Entscheidung scharf kritisiert: „Die Bundesregierung droht, eine für die Weltgemeinschaft einmalige Chance zu verspielen“. Die Yasuní-Initiative sei ein neues Instrument für den Klimaschutz mit großem Erfolgspotenzial.

Gerade wenn die Bundesregierung aus dem Versprechen „Pro-Yasuní“ aussteigen und die Ölgesellschaften ihre Förderlizenzen bekommen sollten, wird die Arbeit von Life Forestry umso wichtiger. Denn die langfristige Konzeption des Life Forestry Projektes bezieht sich nicht nur auf Umweltschutz und -verträglichkeit, sondern auch auf die Einbeziehung von ökonomischen und sozialen Aspekten.

Life Forestry Plantage
Forstdirektor Dr. Diego Perez in der Life Forestry Plantage ''Santa Clara'', Los Rios, Ecuador

Für Anleger vereint sich bei der Initiative von Life Forestry Switzerland AG die Rendite mit der Nachhaltigkeit und der Kompensation zum Raubbau am Regenwald. Mit einem Holzinvestment in die Teakholz-Plantagen der Life Forestry Gesellschaft in Ecuador dient das angelegte Kapital der nachhaltigen Aufforstung der tropischen Wälder und führt zu äusserst attraktiven Erträgen mit bis zu 12 % steuerfreier Nettorendite p.a. und mehr.

Zu Kapitalanlagen in Teakholz unter ethischen, ökologischen und sozialen Aspekten finden sich ausführliche Informationen unter www.lifeforestry.com

 

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